RFA: Auf dem Weg nach oben

© ESA

Die Rocket Factory Augsburg (RFA) hat von der britischen Zivilluftfahrtbehörde (CAA) offiziell die Lizenz als Startdienstleister erhalten hat. Zusammen mit der Spaceport-Lizenz und der Range Control Licence von SaxaVord Spaceport sind damit alle drei wichtigen behördlichen Genehmigungen erteilt, die für einen Testflug im Jahr 2025 von Schottland aus erforderlich sind.

RFA ist das erste Unternehmen in Europa, das eine Lizenz für Vertikalstarts einer privat entwickelten Orbitalrakete erhält. Damit hat RFA nun die behördliche Genehmigung der britischen Zivilluftfahrtbehörde (CAA), von Schottland aus ins All zu starten. Die Lizenz ist zeitlich nicht begrenzt und deckt ein breites Spektrum an Umlaufbahnen und Flugbahnen ab. Sie bestätigt die Verpflichtung von RFA, strenge Sicherheits- und Betriebsstandards einzuhalten, und unterstreicht die Bereitschaft des Unternehmens, seinen ersten Testflug im Jahr 2025 durchzuführen. Diese historische Genehmigung zeigt das Vertrauen der CAA und Großbritanniens in die Technologie, das Team und die Philosophie von RFA.

Nach der Freigabe durch die Aufsichtsbehörden konzentriert sich RFA nun auf die letzten technischen Vorbereitungen für den ersten Testflug. Nach ersten Meilensteinen in der Entwicklung wie die erfolgreiche Flugqualifikation der zweiten Stufe der RFA ONE, des Redshift Orbital Transfer Vehicle (OTV) und des Nutzlastverkleidungssystems konzentrieren sich die verbleibenden Arbeiten auf den Bau der ersten Stufe der Rakete mit neun Helix-Triebwerken und die Durchführung eines vollständigen Heißlauf-Tests auf der Startrampe im Weltraumbahnhof SaxaVord in Schottland.

 

Quelle: https://www.rfa.space/rfa-receives-launch-licence-from-the-uk/