Dcubed hat von der ESA einen Auftrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro für die Entwicklung einer neuen Klasse von rollbaren Satellitenantennen erhalten. Das Projekt LARA (Lightweight Antenna with Rollable Array) ist im Kern ein 5 m² großes Reflektor- oder Sende-Array-System, das für einen einfachen Einsatz, die Massenproduktion und die Leistung der nächsten Generation auf LEO konzipiert ist.
LARA nutzt die rollbaren und vom Origami inspirierten Designs von Dcubed und soll eine leichtere, einfachere und weitaus besser skalierbare Alternative zu herkömmlichen Antennensystemen bieten. Das Design baut auf dem Erbe von Dcubeds Projekten Origami Solar Arrays, Reflect Array und ISM Solar Array auf, verlagert aber den Schwerpunkt von der Solarenergie auf die Hochfrequenzkommunikation und setzt gleichzeitig den Wechsel von starren zu rollbaren Oberflächen fort.
Die geplante Antenne wird im L- oder S-Band arbeiten – je nach den Erfordernissen der Mission möglicherweise auch in höheren Frequenzen. Darüber hinaus wird Dcubed die Antenne um ein passives mechanisches Entfaltungssystem mit rollbaren Elementen herum aufbauen.
Als Hauptauftragnehmer und nebenbei einziger Auftragnehmer des Projekts ist Dcubed an einem schnellen Fortschritt vom Konzept über den Testartikel bis zur Flughardware interessiert.
Die Entwicklung von LARA wird auch die Entwicklung eines kompletten Herstellungs- und Montageprozesses umfassen, der für die Serienproduktion optimiert ist. LARA wird den Münchnern als Grundlage für skalierbare Produktlinien dienen, die schnell, zuverlässig und zu geringeren Kosten gebaut und eingesetzt werden können.
Hier die Specs der Origami-Antennen: https://dcubed.space/products/origami-solar-array/