Angeführt vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) hat Marble seine überzeichnete Seed-Finanzierungsrunde über 5,3 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen.
Die Finanzierung ermöglicht den Ausbau der operativen Strukturen und treibt die Produkt- und Technologieentwicklung für die geplante Satellitenkonstellation voran. Der erste Marble- Satellit soll 2026 starten.
Damit erreicht das im August 2023 gegründete Unternehmen einen weiteren Meilenstein – nach mehr als 10 Millionen Euro an non-dilutive Funding und dem ersten Ankervertrag mit der ESA im Wert von 3 Millionen Euro.
„Marble Imaging schließt eine entscheidende Lücke Europas im Bereich der sehr hochauflösenden Erdbeobachtung, und ich sehe kein anderes Unternehmen, das dies schneller angeht als Marble. Der Bedarf an unabhängigen, schnell verfügbaren, sehr hochauflösenden optischen Daten wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Ich freue mich, die Gründer dabei zu unterstützen, einen europäischen Tech-Champion für den globalen Markt aufzubauen“, sagt Koen Geurts, Senior Investment Manager beim HTGF.
Der HTGF gehört zu den führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa. Zu den Fondsinvestoren zählen zahlreiche Unternehmen und Family Offices sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und die KfW Capital.
Marble hat zudem eine starke Gruppe weiterer Investoren gewonnen, die die Mission teilt. Dazu gehören BAB Beteiligungs- und Managementgesellschaft Bremen, Lightfield Equity, Oslo Venture Company, nwk | nwu Beteiligungsgesellschaften der Sparkasse Bremen, Sentris Capital, Auxxo Female Catalyst Fund und SpaceFounders.
Die Investition ermöglicht Marble, das Entwicklungsteam deutlich auszubauen und die Fertigstellung seiner Intelligence-, Maritime- und Befahrbarkeits-Tools voranzutreiben – Lösungen, die bereits erste Kunden bedienen und nun für den breiten kommerziellen Rollout vorbereitet werden. Zudem unterstützt die Investition den Aufbau der End-to-End- Datenverarbeitungskette sowie des Kundenportals, um eine nahtlose Nutzererfahrung sicherzustellen.
Die Finanzierung versetzt Marble in die Lage, die schnell wachsende Pipeline an Datenkunden zu bedienen und zum Start des ersten Satelliten vollständig kommerziell einsatzbereit zu sein. Darüber hinaus wird sie den Ausbau der operativen Expertise und die Einrichtung eines dedizierten Operationszentrums für die geplante Satellitenkonstellation ermöglichen.
„Wir freuen uns sehr, ein starkes europäisches Investorenkonsortium an Bord zu haben, das das Wachstum unserer Dual-Use- Erdbeobachtungslösungen vorantreibt“, sagt Robert Hook, CEO und Mitgründer von Marble. „Mit dieser Finanzierungsrunde können wir unsere Fähigkeiten deutlich ausbauen, um der rasant steigenden Nachfrage gerecht zu werden.“
Der erste Marble-Satellit, der sehr hochauflösende multispektrale Daten liefern wird, soll im vierten Quartal 2026 starten. Bis Ende 2028 plant Marble Imaging, die eigene Konstellation schrittweise auf bis zu 20 Satelliten auszubauen.
Die Nachfrage nach starken und innovativen souveränen Lösungen aus Europa zieht sich inzwischen durch nahezu alle großen Institutionen. Besonders deutlich wird dies in den Bereichen Sicherheit und Climate Tech, wo der Bedarf an schnell verfügbaren, sehr hochauflösenden Erdbeobachtungsdaten und fortschrittlichen KI-gestützten Analysen immer größer wird.
Das Unternehmen, angeführt von den Mitgründern Robert Hook, Dr. Gopika Suresh und Alexander Epp, hat mit dem erfolgreichen Abschluss der Finanzierungsrunde einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Marble konnte dabei nicht nur namhafte Business Angels und institutionelle Investoren gewinnen, sondern auch großes Interesse führender Venture- Capital-Gesellschaften wecken.
Bereits zuvor hatte das Team für Aufmerksamkeit gesorgt, indem es mehr als 10 Millionen Euro an non-dilutive Funding für die Entwicklung und den Start des ersten Satelliten sicherte – unter anderem durch den DLR Kleinsatelliten Nutzlastwettbewerb und ESA InCubed. Zudem unterstrich das Marble die starke Nachfrage nach hochwertigen europäischen Daten und Analysen mit seinem ersten Ankervertrag im Wert von 3 Millionen Euro im Rahmen des ESA-Programms „Copernicus Contributing Missions“.
Da die Runde überzeichnet war, konnten nicht alle Investoren teilnehmen. Um den Ausbau der Konstellation zu beschleunigen, bereitet Marble nun eine Series-A-Finanzierung vor – eine neue Gelegenheit, Teil der wachsenden Erfolgsgeschichte des Unternehmens zu werden.
Über Marble Imaging
Marble Imaging ist ein Erdbeobachtungsunternehmen aus Bremen, das im August 2023 gegründet wurde und eine Konstellation von sehr hochauflösenden Satelliten betreiben wird. Mit etwa 20 Satelliten bis Ende 2028 sollen diese bis zu stündlich EO-Daten und Analysen zeitnah und in hoher Qualität bereitstellen. Besonders in den Bereichen Sicherheit, Krisen- und Katastrophen- management, Klimaschutz, Infrastruktur und Mobilität gewinnen diese Informationen zunehmend an Bedeutung. Marble bietet bereits jetzt KI-gestützte Objekterkennung, Gelände- und Befahrbarkeitsbewertungen sowie Analysen im Bereich Küstenschutz an.