MILA-Busse brennen besser
Thales Alenia Space hat einen Vertrag mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterzeichnet, um das Ziel der ESA, bis 2030 keinen Weltraumschrott mehr zu hinterlassen, durch die sofortige Weiterentwicklung der europäischen Raumfahrtbusse zu unterstützen, beginnend mit der Multi-Missions-Plattform MILA von Thales Alenia Space.
Diese neue Generation von Bussen wird es den Satelliten ermöglichen, am Ende ihrer Lebensdauer in der Erdatmosphäre zu verglühen, wodurch die Verbreitung von Weltraummüll erheblich reduziert wird. Denn angesichts der exponentiellen Zunahme von Satelliten und Trümmerobjekten, die die Erde umkreisen, besteht in Europa inzwischen ein echter Konsens, den LEO für künftige Missionen zu erhalten.
Die Entwicklung eines „Zero-Debris“-Raumfahrzeugbusses ist von entscheidender Bedeutung, um die neuen Anforderungen zur Eindämmung des Weltraummülls zu erfüllen und die Durchführbarkeit, Erschwinglichkeit und Nachhaltigkeit der künftigen Erdbeobachtungsmissionen der ESA zu gewährleisten. Thales Alenia Space hat im Rahmen dieses Vertrags die Aufgabe, einen Bus zu bauen, der beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Ziel ist es, die Systeme und den Betrieb von Satelliten am Ende ihrer Lebensdauer zu vereinfachen, die Auswirkungen auf die Umwelt durch die Konstruktion zu begrenzen, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und die Systeme genauer zu überwachen, um Ausfälle in der Umlaufbahn zu vermeiden und gleichzeitig die Risiken für die Weltraumumgebung zu verringern.
Als Hauptauftragnehmer für die Missionen CHIME, ROSE-L und CIMR des Copernicus-Programms, die alle auf der MILA-Produktlinie basieren, treibt Thales Alenia Space den Zero Debris-Ansatz der ESA für das Jahr 2030 voran, der darauf abzielt, die Verbreitung von Trümmerteilen in der Erd- und Mondumlaufbahn für alle zukünftigen Missionen, Programme und Aktivitäten zu begrenzen.
Quelle u.a.: www.satnews.com