ÖWF sucht neue Analog-Astronauten (m/w/d) bis 7. Dezember 2025

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Das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) sucht neue Analog-Astronauten. Bewerben können sich Menschen zwischen 25 und 45 Jahren mit Erfahrung in einem technologischen, ingenieurwissenschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Bereich oder mit Pilotenerfahrung (kommerziell oder militärisch). Sie sollten fließend Englisch sprechen und die Bereitschaft mitbringen, an einer vierwöchigen Mars-Analogmission teilzunehmen. Am 7. Dezember 2025 endet die Bewerbungsfrist, im Mai 2026 werden die ausgewählten Kandidaten bekannt gegeben. Auf sie wartet ein umfangreiches und fundiertes Training.

 

Wichtigste Bewerbungsvoraussetzungen:

  • Staatsbürgerschaft in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Weltraumorganisation ESA oder Liechtenstein
  • Alter zwischen 25 und 45 Jahren
  • Körpergröße zwischen 165 und 190 cm, Mindestkörpergewicht: 55 kg
  • ausgezeichnete geistige und körperliche Gesundheit
  • Englisch fließend
  • Erfahrung in einem technologischen, ingenieurwissenschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Bereich und/oder Ausbildung zu Berufs- oder Militärpiloten
  • Volle Verfügbarkeit für die Grundausbildung (ca. fünf verlängerte Wochenenden) plus Fernstudium und die Fähigkeit, ein strenges körperliches und ernährungswissenschaftliches Trainingsprogramm zu absolvieren
  • Verfügbarkeit für Missionsvorbereitung oder Rezertifizierung (typischerweise 2 Wochenenden pro Jahr) und Missionen (durchschnittlich 2–4 Wochen Feldeinsätze alle 2–3 Jahre) sowie für Medien- und Bildungs-/Öffentlichkeitsarbeit in unregelmäßigen Abständen


Das Auswahlverfahren erfolgt in 3 Runden, vorwiegend im Suitlab des ÖWF in Innsbruck. Getestet wird die physische und psychische Eignung der Kandidaten, ihr Teamgeist, Kommunikationstalent sowie ihre Fähigkeit, technische und wissenschaftliche Themen schnell zu erfassen. Dabei werden bis zu 637 verschiedene Parameter gemessen.
Im Mai 2026 werden die ausgewählten Kandidaten feststehen.
Die ausgewählten Kandidaten erwartet ein umfassendes Training: Fitness, Medientraining und Naturwissenschaften, z.B. Geologie stehen dabei ebenso am Programm wie der Raumanzug-Simulator des ÖWF. Dieser ist 50kg schwer und imitiert die Einschränkungen eines echten Raumanzuges: dazu gehören v.a. ein eingeschränktes Gesichtsfeld, starke Bewegungseinschränkungen der Arme und Beine, Kommunikation nur über Funk und dicke Handschuhe, die die Feinmotorik behindern.